Presse
Frühstücksbrunch als Dankeschön Tagesmütter leisten flexibel großen Einsatz

Auch Tanja Strotmann überbrachte in ihrem kurzen Grußwort den Tagesmüttern ein riesengroßes Dankeschön. „Wir freuen uns, dass wir Sie haben. Sie sind eine wichtige Ergänzung zu unseren bestehenden Kindergärten. Da wir gerade Flexibilität nicht so abdecken können, wie Eltern es sich wünschen und es auch brauchen“, betonte die Erste Gemeinderätin.
„Es ist toll, was ihr hier auf die Beine stellt, weil es nicht selbstverständlich ist“, unterstrich Simone Hartung, die stellvertretend für Schriftführerin Tanja Fürst nach Hunteburg gekommen war. Selbst Tagesmutter bedauerte sie: „Es gibt inzwischen in Niedersachsen Gebiete, wo wir nicht mehr existieren.“ Ihr Wunsch: „Wir wollen nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander in den Austausch kommen.“ Aus dem Kita-Plan 2015-2022 habe sie ersehen: „In Bohmte soll es 30 Tagesmütter geben.“ Der Verein zur Kindertagespflege Osnabrücker Land habe inzwischen 27 Mitglieder. Aber: „Wir suchen natürlich den Kontakt zu den Kommunen, sind seit 2016 in Verhandlungen mit dem Landkreis.“ Und: „Wir sind nicht die Randerscheinung, sondern laut Gesetz die Alternative, die Wahlmöglichkeit für die Eltern“, hob Hartung abschließend hervor.
Während des Frühstücks wurden dann einige Wünsche seitens der Tagesmütter laut. Wie: Eine bessere Bezahlung, mehr Ausfalltage oder Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Obwohl es einige finanzielle Probleme gebe, akzentuierte eine Tagesmutter: „Ich mache das nicht fürs Geld, sondern mit viel Herzblut.“
„Die Dorfhelferinnenstation gibt es schon 40 Jahre. Damals hatten wir eine Dorfhelferin, heute sind es 14. Und wir könnten ad hoc noch 4-5 einstellen, da wir eine Wahnsinnsnachfrage haben, weil der Bedarf an Haushaltshilfen sehr groß geworden ist“, erklärte nach dem Frühstück Birgit Steinmeier. Im Gepäck für die Tagesmütter hatte sie die Kostenträger (Krankenkassen, Beihilfestellen), stellte aber auch die Einsatzgründe näher vor. Neu sei seit Anfang des Jahres: „Dass Dorfhelferinnen ebenfalls Verhinderungspflege leisten“, so Steinmeier, die diese eingehend vorstellte. - Auf dem Wunschzettel der Tagesmütter stand am Ende der Veranstaltung ein dickes Dankeschön für den tollen informativen Vormittag, aber auch der Wunsch nach einer Wiederholung nebst Austausch. Vielleicht gibt es ja auch in anderen Kommunen Nachahmer?

"Das erste Buch" - Kinder malten 1000 bunte Bilder für Buchstabengeschichten
Fleißaufgabe: Aus 1000 schönen bunten Bildern musste eine Jury jetzt die besten aussuchen. Zusammen mit phantasievollen Buchstabengeschichten für das Leseprojekt „Das erste Buch“ sollen die kindlichen Kunstwerke Geschichten von A bis Z illustrieren.
Zu jedem Buchstaben des Alphabets schrieben Kinder der dritten Klassen aus 25 Schulen im Landkreis Osnabrück diese Geschichten. Sie haben auch die Bilder dazu gemalt.
Die Jury: (vlnr) Karin Helm (Gleichstellungsbeauftragte Bohmte und Initiatorin), Klaus Goedejohann (Bürgermeister der Gemeinde Bohmte als Projektträger), Doris Weilandt (Leseförderung Lesenaktiv, Landkreis Osnabrück), Stefan Muhle, Christa Albes-Hübschen (Kunstschule Paletti) und Marie Stärk (Praktikantin Landkreis Osnabrück).
„Nun haben wir die Qual der Wahl, denn alle Bilder gefallen uns sehr gut und sind mit viel Eifer entstanden,“ sagte der Erste Kreisrat des Landkreises, Stefan Muhle im Kreishaus.
Muhle dankte der Sparkassenstiftung und der Bünting Stiftung für die Unterstützung des Projektes zur Leseförderung. Aus den Geschichten und Bildern stellt der Schünemann Verlag aus Bremen jetzt das Buch zusammen, das die Drittklässler im Spätherbst allen Schulanfängern als Geschenk überreichen.[/ausrichtung]
Ausstellung "Mütter des Grundgesetztes" in der Sparkasse Bohmte - Nachlese
„Wo ständen wir heute, wenn die Mütter des Grundgesetzes nicht gekämpft hätten?“ So fragte Annegret Quere-Degner, Vizepräsidentin des Landgerichts Osnabrück, in ihrer Laudatio. Sie fügte nachdrücklich hinzu: „Wir können diesen vier Frauen nicht dankbar genug sein.“ Schließlich war es für die 65 stimmberechtigten Mitglieder (61 Männer und vier Frauen) des Parlamentarischen Rates, die die demokratische Verfassung erarbeiteten, keineswegs selbstverständlich, den Gleichberechtigungsartikel aufzunehmen. Nicht einmal die Frauen – Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wesel – waren sich einig. Elisabeth Selbert stieß bei ihren Mitstreiterinnen auf heftigen Widerstand. Ihr Antrag wurde mehrfach abgelehnt – bis sie die Öffentlichkeit einschaltete. Es bestand die Sorge, dass eine Formulierung hinsichtlich der Gleichberechtigung von Männern und Frauen dem Familienrecht den Boden entziehen könnte. Bislang, so die Richterin, sah das geltende Bürgerliche Gesetzbuch von 1900 ein streng patriarchalisches System vor. Der Mann galt als geborener Vertreter seiner Frau. Nicht einmal den Haushalt durften Ehefrauen in eigener Verantwortung führen, geschweige denn über das eigene Geld verfügen.
Die Emanzipation, so Quere-Degener, die Willy Brandt zitierte, kam voran wie eine Schnecke auf Glatteis. Erst 1977 wurde gesetzlich festgeschrieben, dass die Haushaltsführung in gegenseitigem Einvernehmen geregelt wird. Zudem galt im Scheidungsfall nicht mehr das Schuldprinzip. Allerdings war der Gesetzestext das eine, die soziale Realität das andere. Die Rednerin weiter: „Immerhin hat sich die Schnecke gewandelt – nicht in ein Rennpferd, sondern in ein geduldig trabendes Muli.“ Sie verwies zudem darauf, dass bei Weitem nicht alle Frauen bereit sind, sich für ihre Rechte einzusetzen. Der oft halbherzige Umgang mit der Gleichberechtigung, so Quere-Degener, sei für sie nicht nachvollziehbar. Nach wie vor gelte etwa, dass Frauen durchschnittlich ein Drittel weniger Lohn für gleiche Arbeit erhielten. Frauen seien gern im Beruf gesehen, wenn es die Lage gerade erfordere ... Das Fazit: „Gleichberechtigung ist nach wie vor kein Selbstläufer. Frauen, lasst uns wachsam bleiben.“
Dass die Ausstellung, die die „Mütter des Grundgesetzes“ würdigt, nach Bohmte gekommen ist, ist der Initiative Karin Helms, der Bohmter Gleichstellungsbeauftragten, zu verdanken. Die Stress produzierende Verspätung der Exponate war durch ein falsch ausgefülltes Auftragsformular am Vorgängerstandort entstanden. Es fehlte der Hinweis „Express“.
Helm hatte vor mehr als einem Jahr den Wunsch in Berlin angemeldet – und fand im heimischen Raum Unterstützer. So stellte die Sparkasse die Räumlichkeiten zur Verfügung, als Hausherr übernahm Dr. Josef Bernhard Hentschel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück, die Begrüßung, Landrat Manfred Hugo sprach in seinem Heimatort ebenso ein Grußwort wie der Bohmter Bürgermeister Klaus Goedejohann. Alle drei bezeichneten die Gleichberechtigung als wichtiges Anliegen. Hugo hob hervor, dass die Ausstellung die Aufforderung an Frauen beinhalte, sich aktiv an der Kommunalpolitik zu beteiligen. Ihr Anteil in der Politik entspreche nicht dem Bevölkerungsanteil. Augenzwinkernd hieß es in Richtung der Bohmter Gleichstellungsbeauftragten: „Liebe Karin, man kann nicht alles sofort haben.“
Die Ausstellung ist bis einschließlich Freitag, 1. Juli, während der Öffnungszeiten der Sparkasse Bohmte zu besichtigen.
Ein Geschenk für die Grundschulen in der Gemeinde Bohmte
Aus dem Sonderfonds „DabeiSein!“ der Landesstiftung „Familie in Not“, angesiedelt im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit in Hannover, hatte die Gemeinde Bohmte die Spiele erhalten. „Damit konnten wir einkommensschwachen Familien ein kleines Weihnachtsgeschenk machen“, erläuterte Goedejohann, der weiter meinte: „Das sind die schönsten Anlässe, die man im Beruf haben kann, anderen eine Freude zu bereiten.“
Da noch etliche Spiele übrig blieben und sich diese an Kinder im Grundschulalter richten, hatten Klaus Goedejohann und Karin Helm die Idee, diese den Grundschulen zur Verfügung zu stellen. Die Übergabe erfolgte im Lehrerzimmer der Erich-Kästner-Schule. „So kommen viele Kinder in den Genuss dieses Spiels“, freuten sich die beiden.
Karin Helm nahm die Gelegenheit wahr, das Programm „DabeiSein!“ vorzustellen. Für Kinder und Jugendliche sei es wichtig, „dabei zu sein“ und ein Teil einer Gemeinschaft zu sein: Im Verein Sport zu treiben, ein Musikinstrument zu erlernen oder in den Ferien mit auf eine Freizeit fahren zu können. Für einige Kinder eine Selbstverständlichkeit, aber längst nicht für alle.
„Familien haben die Chance, Zuschüsse zu bekommen, beispielsweise für Mitgliedsbeiträge für Sport- und Musikvereine, zu Kursgebühren für Musik- und Kunstschulen oder für Klassenfahrten, die anstehen. Und zwar pro Kind alle zwei Jahre 100 Euro oder pro Kind/Jahr 50 Euro. Einkommensgrenzen liegen relativ hoch“, erklärte die Gleichstellungsbeauftragte.
Anträge können beim Familienbüro Bohmte bei Gabriele Ungemach eingereicht werden, die diese nach Hannover weiterleitet. „Erfreulicherweise gibt es sehr wenig Ablehnungen“, machte Karin Helm deutlich.
Das passiere nur, „wenn das Durchschnittseinkommen letztlich doch über dem Schnitt von 3400 Euro brutto im Monat liegt.“ Familien sollten sich nicht scheuen, diese Anträge zu stellen, wünschte sich die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, die abschließend bemerkte: „Die Zuschüsse gehen direkt an die Schule oder den Verein.“
Vorlesewoche 2010 in den Kindergärten der Gemeinde Bohmte
Hier startete er die Vorlesetage für die Vorschulkinder in Kindergärten, die die Bohmter Gleichstellungsbeauftragte Karin Helm im Rahmen der Niedersächsischen Aktionswoche vom 13. bis 20. September gegen Kinderarmut ins Leben gerufen und durch das Bündnis für alle Kinder organisiert hat. Thema ist „Bildung und Integration über das Buch“.
Zuvor hatte Karin Helm Dr. Kassing für seine Bereitschaft zu lesen gedankt. „Das Projekt richtet sich an alle Kindergärten und Schulen in der Gemeinde Bohmte. Und wir freuen uns, dass nicht nur die Kitas in dieser Woche daran teilnehmen, sondern anschließend auch alle Grundschulen in der Gemeinde sowie die Wilhelm-Busch-Schule Hunteburg als Grund- und Hauptschule“, verdeutlichte sie gegenüber Kassing. Personen aus dem öffentlichen Leben und Bürger aus der Gemeinde, beispielsweise Claudia Bloem, Leiterin des Immobiliencenters der Sparkasse Bohmte, Heiner Niemann, Ortsbürgermeister in Herringhausen, Stirpe-Oelingen, Willi Ladner, Ortsbürgermeister in Bohmte, Norbert Kroboth, Ortsbürgermeister in Hunteburg, Edith Schröder aus der Gemeindebücherei Bohmte oder Brigitte Asshorn, Landgasthaus Gieseke-Asshorn Bohmte, haben diese Aktionen mit Vorlesetätigkeiten unterstützt.
Karin Helm: „Männer lesen für Jungen, und Frauen lesen für Mädchen in Vorbildfunktionen aus Büchern vor.“ Jedes Vorschulkind bekommt außerdem als Geschenk „Das erste Buch“ überreicht. Darüber hinaus sei nach dieser Vorlesewoche geplant, so Karin Helm, interkulturelle Autorenlesungen inklusive Mitmachaktionen anzubieten, die nicht nur die Lust auf Lesen fördern, sondern auch zum Verständnis der Angehörigen verschiedener Kulturen und Religionen füreinander und zur Integration der Zuwanderer in der Gemeinde beitragen sollen. Des Weiteren wird es in Bohmte und Herringhausen für Eltern, Großeltern, Lesepaten und andere mit dem Bremer Autorenpaar Lilo Almstadt & Heinz Meyer das Angebot mit dem Titel „Wie haucht man Kinderbüchern Leben ein?“ geben. Die Aktion endet im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages am 26. November.
Text und Foto: Wittlager Kreisblatt, Christa Bechtel
Spaß am Lesen und Schreiben
Projekt „Das erste Buch“ im Bohmter Rathaus vorgestellt
Karin Helm war es gewesen, die Kontakt mit Hermann Schünemann vom Schünemann Verlagshaus in Bremen aufgenommen hatte. Schünemann stellte jetzt das Projekt „Das erste Buch“ im Bohmter Rathaus vor. Weitere Teilnehmer der Präsentation neben Helm und Schünemann waren Hedwig Lucks, beim Landkreis Osnabrück für Familienbildung im Projekt „Lernen vor Ort“ zuständig, Meike Rump, Bildungsberaterin im Projekt „Lernen vor Ort“ im Bildungsbüro Bohmte sowie Bürgermeister Klaus Goedejohann. Aufhänger für das Gespräch war, dass Karin Helm im Rahmen der Niedersächsischen Aktionswoche vom 13. bis 20. September gegen Kinderarmut (ins Leben gerufen durch das Bündnis für alle Kinder) Vorlesetage für die Vorschulkinder in Kindergärten organisiert hat.

Da ein Schwerpunktthema aus Hannover auch die Bildung beinhaltet, werden diese unter dem präventiven Titel „Bildung und Integration über das Buch“ stehen. Dabei ist geplant, jedem Vorschulkind „Das erste Buch“ zu überreichen. „Dank Karin Helm haben wir dafür auch Fördermittel bekommen“, freute sich Bürgermeister Goedejohann.„Mittlerweile machen wir das im neunten Jahr. Entstanden ist es aus einer Runde von Unternehmern und Verwaltungsangestellten in Bremen, die die Idee für das Projekt ‚Das erste Buch‘ hatten. Jedes Kind, das eingeschult werde, sollte ein Buch geschenkt bekommen“, erläuterte Hermann Schünemann. Gleichzeitig sollte das Kulturgut „Buch“ vermittelt werden. Einbezogen würden Drittklässler, „die dieses Buch schreiben, das gleichzeitig durch Zeichnungen der Kinder illustriert wird. Also ein Buch von Kindern für Kinder“, führte der Verleger weiter aus.
„Das erste Buch“ enthalte lustige, nachdenkliche und spannende Geschichten, die sich fantasievoll am Alphabet orientieren, zum Beispiel B wie Bauernhof oder V wie Vulkan; der Verlag vergibt die Buchstaben oder Wörter. Mittlerweile würden sich jährlich die Städte Bremen, Bremerhaven, Oldenburg, Gütersloh, Essen sowie der Landkreis Leer beteiligen; die Stadt Münster habe ebenfalls Interesse bekundet, so Schünemann. Von Beginn an sei das Projekt auf eine breite Basis von Sponsoren gestellt worden, „die von den jeweiligen Repräsentanten vor Ort eingeworben werden, sodass Druck, Gestaltung und Satz gewährleistet sind“, stellte er klar. Im Vorfeld sei wichtig, „dass die privaten Firmen, die das initiiert haben, in den jeweiligen Städten mit der Schulverwaltung eng zusammenarbeiten“. Eine Jury suche dann 26 Geschichten und 26 Bilder für das Buch aus. Schünemann: „Alle Kinder, die sich aktiv beteiligen, auch wenn ihre Beiträge in dem Buch nicht erscheinen, werden im Anhang des Buches namentlich als Autoren und Illustratoren aufgeführt. In Bremen haben wir dieses Jahr fast 1000 Kinder gehabt, die mitgeschrieben haben.“ Pro Stadt werde eine Grundschule ausgewählt, in der die offizielle Buchübergabe stattfinde. Und, was besonders schön sei, „dass die Lehrer das Buch inzwischen auch aktiv im Unterricht einsetzen“.
„Das ist ein sehr interessantes Projekt, denn Lesen ist eine ganz elementare Fähigkeit“, hob Hedwig Lucks hervor. Wenn man es schaffe, den Kindern den Spaß am Lesen zu vermitteln oder dass sie mitfiebern: Wenn ich im dritten Schuljahr bin, darf ich mitmachen, „ist das ein toller Anreiz“, betonte die Landkreis-Vertreterin. „Ich kann mir vorstellen, dass das bei der Landkreisführung auf einen guten Resonanzboden stößt“, meinte Klaus Goedejohann. Geplant ist nun, der Landkreisspitze in Kürze dieses Projekt vorzustellen.
Text und Foto: Wittlager Kreisblatt, Christa Bechtel
Familienfreundlichkeit ist ein Standortfaktor
Gleichstellungsbeauftragte Karin Helm erhielt Urkunde von der Bundesministerin
So steht es in der Urkunde, die Bohmtes Gleichstellungsbeauftragte Karin Helm von Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, für die Gemeinde Bohmte bekam. Ein kleiner Dank für ihren engagierten Einsatz am Aktionstag 2010 mit dem Motto „Wir gewinnen mit Familie“. „Das „Lokale Bündnis für Familie“ ist Netzwerkarbeit für verschiedene Akteure vor Ort. Das heißt, in Städten und Gemeinden haben sich lokale Bündnisse gebildet“, erläutert Karin Helm. Bohmte habe kein lokales Bündnis, „da das sehr arbeitsaufwendig ist. Aber man ist ein Akteur im Bündnis, das bedeutet, dass ich Einladungen aus ganz Deutschland bekomme, um die Tagungen zu besuchen“, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte.
Dabei gehe es um Erfahrungsaustausch und vorrangig um Netzwerk und Workshoparbeit. Vom „Lokalen Bündnis für Familie“ gebe es einmal im Jahr einen Aktionstag; in diesem fanden deutschlandweit 350 Aktionen statt. „Wir haben deshalb kürzlich zu einer Informations- und Fachveranstaltung nach Bohmte eingeladen, die einzige im Landkreis Osnabrück“, kommentiert Helm, die sich besonders darüber freute, dass die Projektleiterin Sofie Geisel vom Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ aus Berlin vor Ort war.
Für dieses besondere Engagement bekam Karin Helm nun die Urkunde, „eine besondere Wertschätzung“, wie Bohmtes Erste Gemeinderätin Sabine de Buhr-Deichsel bei der Übergabe unterstrich, die resümierend auf die Tagung zurückblickte.

„Besonders schön war, dass sich der Landkreis und die Unternehmerverbände aus Industrie und Handwerk beteiligt haben.“ Das sei ein gutes Zeichen, dass sich der Landkreis Osnabrück insgesamt mit seinen kreisangehörigen Kommunen der Familienfreundlichkeit in besonderem Maße gewidmet habe. Dieser Aspekt sei auch ein Standortvorteil, da „die Auswahl der Arbeitsplätze für viele mit dem Auswahlkriterium Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbunden ist“, betont die Gemeinderätin, die sich wünscht, dass Industrie und Handwerk dem Rechnung tragen. Von den Teilnehmern des Aktionstages in Bohmte sei der Informationsfluss angemahnt worden. „Es entstand der Eindruck, dass viele in den Betrieben überhaupt nicht darüber informiert sind, was für bestehende Angebote es bereits gibt“, wunderte sich Sabine de Buhr-Deichsel.
Beispielsweise sei das Förderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung der Bundesregierung“ überhaupt nicht bekannt gewesen. Oder das „Haus Elisabeth“ in Bohmte habe gar nicht gewusst, dass es diesbezügliche Informationen im Bohmter Familienbüro gibt. Die Wichtigkeit, gerade für die Randzeiten morgens und abends Betreuungsplätze zur Verfügung zu stellen, stellte die Handwerkskammer heraus, die jetzt mit mehreren Betrieben einen Betriebskindergarten – mit dem Bischöflichen Generalvikariat in Osnabrück als Träger – an der Bramscher Straße bauen wird. Festgestellt wurde, dass es gerade für die Randzeiten
fast unmöglich ist, über die Familienbüros qualifizierte Tagesmütter zu gewinnen und die Träger bezüglich dieser Zeiten und weiterer Modelle wie Platzsharing und Öffnungszeiten sowie Ferienbetreuung
flexibler werden sollten.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.erfolgsfaktorfamilie.de
– Betriebliche Kinderbetreuung
– oder bei unserer Gleichstellungsbeauftragten Karin Helm,
Tel. 01 60/90 74 01 18.
Bei ihr ist zudem die Broschüre „Familienfreundlichkeit rechnet sich! Nutzen Sie die Steuervorteile?!“ erhältlich.
Text: Wittlager Kreisblatt, Christa Bechtel
Familienfreundlichkeit hat enorme Bedeutung
Viel Beachtung fand die Bohmter Tagung zum Thema betrieblich unterstützte Kinderbetreuung. Eingeladen zu diesem Dauerbrenner-Thema hatten der Landkreis Osnabrück in Kooperation mit der Gemeinde Bohmte.
„Wir sind seit einem Jahr in Deutschland unterwegs und bieten Veranstaltungen zum Thema betrieblich unterstützte Kinderbetreuung‘, erklärte Sofie Geisel vom Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“, Berlin.
Ziel sei es, Unternehmen praktische Hinweise zu geben, wie sie sich engagieren können, „und zwar nicht nur mit dem Betriebskindergarten“, betonte Geisel, die sich mehr Engagement von der kommunalen, als auch von der betrieblichen Seite wünscht.
Das Tagesthema sei sehr eng mit den Themen Familienförderung, Wirtschaft und Bildung verbunden, machte Matthias Selle, Sozialdezernent des Landkreises Osnabrück, deutlich, der die zahlreichen Zuhörer begrüßte. „Wir legen großen Wert darauf, dass wir bereits viele Betreuungsangebote für unsere Familien vorhalten können“, sagte Erste Gemeinderätin Sabine de Buhr-Deichsel, die die Begrüßung im Namen der Gemeinde Bohmte übernahm.
Bei 90 Prozent sei die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Arbeitgeberwahl ebenso wichtig wie die Höhe des Gehaltes, habe eine aktuelle Befragung ergeben. Dank sagte de Buhr-Deichsel der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Bohmte, Karin Helm, „dass sie sich mit dem Familienbüro gemeinsam diese Initiative auf die Fahnen geschrieben hat und dass sie mit Sofie Geisel und Frauke Greven diese Veranstaltung vorbereitet hat“.

„Ich finde es toll, dass die Hütte hier so voll ist“, stellte Sofie Geisel fest. Bei mittelständischen Betrieben funktioniere das nicht immer mit den Betriebskitas, gab die Beschäftigte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zu. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sei nach wie vor nicht selbstverständlich und folglich auch noch nicht abgehakt. Das sehe man daran, dass Deutschland immer noch durchschnittliche Mütter-Erwerbsquoten aufweise. Dabei habe eine etwa 20-jährige Frau heute im Schnitt bessere Bildungs- und Ausbildungsergebnisse als ihr männlicher Gegenpart.
„Da sitzt viel qualifiziertes Erwerbspotenzial, unterstrich Geisel. Doch mit Kindern würden flexible Angebote fehlen, und „es kann Unternehmen nicht mehr egal sein, ob sie familienfreundlich sind“. Was macht einen familienfreundlichen Arbeitgeber aus? „Flexible Arbeitszeiten oder Sonderurlaub, wenn ein Kind krank ist.“ Was erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie am meisten? „Ausreichende Kinderbetreuung in der Gemeinde, Ganztagsbetreuung, betriebliche Kinderbetreuung.“
Wie können wir es schaffen, dass qualifizierte Frauen über den klassischen Halbtagsjob hinaus beruflich aktiv sein können? An dieser Stelle stellte sie das Eltern-Kind-Arbeitszimmer vor, „in dem Beschäftigte ihre Kinder in Notfällen in das Unternehmen mitnehmen können.“ Es lohne sich auf jeden Fall zu investieren, wandte sich Sofie Geisel an die Unternehmer. „Die Einrichtungen, die schon am Start sind, sind dabei, sich zu vermehren, das heißt, sie erweitern ihr Angebot, schaffen neue Plätze. Da sieht man: Angebot schafft Nachfrage und das schafft auch Wachstum“, stellte Frauke Greven von der Servicestelle Betriebliche Kinderbetreuung, Berlin, heraus, die das Förderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung der Bundesregierung“ vorstellte. Betriebliche Kinderbetreuung helfe, dass Fehlzeiten weniger werden, wenn sie familienbedingt sind, sorge für den schnelleren Wiedereinstieg und erhöhe die Identifikation auf allen Ebenen: „Bereitschaft, Motivation, Produktivität werden viel größer, wenn dieses Engagement des Unternehmens wahrnehmbar ist“, signalisierte Frauke Greven.
Und der Arbeitgeber werde attraktiv, habe Vorteile im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte, „aber auch im Wettbewerb, wenn es darum geht, sein Unternehmen nach vorne zu bringen“.
UNTERNEHMENSTAG "ERFOLGSFAKTOR FAMILIE" am 21. April 2010 in Berlin
Der Austausch guter Ideen für mehr Familienfreundlichkeit in Deutschlands Betrieben sowie die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie standen im Mittelpunkt dieses dritten Unternehmertages in Berlin. Als Gast konnte auch die Bundesfamilienministerin Frau Dr. Schröder begrüßt werden.


Podiumsdiskussion: Schulkinder und Jugendliche-Wie können Unternehmen die Eltern ältere Kinder unterstützen und dabei auch selbst profitieren?

Kinderbetreuung-Wie kann man mit lokalen Akteuren zusammenarbeiten und wie organisiert man Verbundlösungen?
Karin Helm im Gespräch mit Gabriele Rau, Charite-Universitätsmedizin Berlin.


Unsere Gleichstellungsbeauftagte im Gespräch mit MdB-Georg Schirmbeck zum Thema -Chancengleichheit für alle Kinder- Kinder erwerbstätiger Eltern nicht vergessen-
Museumsfahrt vermittelt soziale Kompetenz
Projekt „Wir sitzen alle in einem Zug“
Worum geht es? „Alltags und Sozialkompetenz soll vermittelt werden“, erläutert Karin Helm, die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde, die das Projekt maßgeblich initiiert hat. Teamarbeit solle gefördert und Hemmschwellen abgebaut werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Mit „Wir sitzen alle in einem Zug“ sollen die Generationen näher zusammenrücken. Schülern gaben dabei Senioren Hilfestellung. Beim „Zugprojekt“ sieht das wie folgt aus: Die Neuntklässler aus Hunteburg wurden gestern durch Mitarbeiter der Bahn AG am Fahrkartenautomaten geschult und sollen diese Kenntnisse an ältere Mitbürger weitergeben. Erfahrungsgemäß tun sich Senioren – und nicht nur diese – schon einmal schwer im Umgang mit moderner „Bahnhofstechnik“.
Im Auswandererhaus in Bremerhaven haben professionelle Gästeführer den Jugendlichen aus Hunteburg zudem Kenntnisse vermittelt. Die Schüler sollen demnächst nämlich selbst als Gästeführer eine Seniorengruppe durch das Museum begleiten. Das Projekt einschließlich Museumsbesuch wird darüber hinaus mit Fotos und Texten dokumentiert und anschließend in einer Ausstellung präsentiert.
Projektpartner sind die Wilhelm-Busch-Schule, die Deutsche Bahn AG und das Auswandererhaus. Unterstützt wird die Initiative von der Sparkasse und der DEVK- Versicherung. Die Schirmherrschaft hat Landrat Manfred Hugo übernommen.
Der Reisetermin steht übrigens schon fest:
Am Donnerstag, 8. April 2010, können rund 30 ältere Mitbürger aus der Gemeinde Bohmte zum Auswandererhaus fahren. Im Preis von fünf Euro sind die Bahnfahrt, der Museumsrundgang sowie Kaffee und Kuchen enthalten. Anmeldungen für die Tour im Rathaus unter Telefon 05471/808-17 (Frau Kasper).
Text und Foto: Wittlager Kreisblatt
Viel Anerkennung erhält die Bohmter Gleichstellungsbeauftragte Karin Helm für ihre umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit.
Text: Wittlager Kreisblatt, Karin Kemper 07.01.2010
Im Auftrag der Ministerin
Gleichstellungsbeauftragte sollen Konzept zur Chancengleichheit erstellen – Modellregion Wittlage?
Seit anderthalb Jahren befassen sich die Gleichstellungsbeauftragten im Arbeitskreis Ost (Belm, Bissendorf, Bad Essen, Bohmte, Ostercappeln) mit einem bislang wenig behandelten Thema: Geldmangel in Familien, in denen zumindest ein Elternteil erwerbstätig ist. Immer öfter haben die Gleichstellungsbeauftragten in Gesprächen festgestellt, dass zunehmend auch bei jenen das Geld nicht mehr reicht, die Arbeit haben. Zum Beispiel für Klassenfahrten, aber so manchen aus der „Mittelschicht, die kaum eine Lobby hat“ (Bruns), stellt schon die Anschaffung neuer Schulbücher oder eines Taschenrechners vor Probleme.
Diese Erkenntnis stellten die einstmals fünf Frauen (inzwischen hat Ostercappeln keine Gleichstellungsbeauftragte mehr) dem Kreis vor. Der sorgte dann in Person von Manfred Hugo unter Mithilfe des Abgeordneten Ernst-August Hoppenbrock für einen Termin bei Mechthild Ross-Luttmann, Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit. So stellte das Quartett seine Ergebnisse in Hannover vor.
„Da haben wir offene Türen eingerannt“, berichtet Ann Bruns, „die Ministerin kannte die Problematik.“ Zwar existiert ein Fonds „Dabei Sein“ für Kinder, deren Eltern von staatlicher Unterstützung leben, jedoch gingen die, bei denen es trotz Arbeit ebenfalls nicht zur Finanzierung zum Beispiel einer Klassenfahrt reicht, leer aus. „Das wurde geändert“, freut sich Karin Helm, „es sagt zwar niemand, dass das auf unser Engagement zurückgeht – aber wir freuen uns jetzt einfach mal, dass das so ist.“
In diesem Gespräch mit der Ministerin erhielten die Gäste aus dem östlichen Osnabrücker Land den Auftrag, ein Konzept zu erarbeiten, das künftig (mehr) Chancengleichheit gewährleisten soll. Dieses Konzept liegt nun in einer Grundform vor und setzt vor allem auf die Vermittlung von Alltags- und Sozialkompetenzen in Kindergärten und bei Schülern bis zur fünften Klasse. Dabei sind ausdrücklich nicht nur Kinder aus bildungsfernen oder finanzschwachen Schichten Zielgruppe. Deshalb trägt das Konzept die Überschrift „Kinder fit – alle machen mit“.
Darin geht es um ganz einfache Dinge – Alltagskompetenzen wie Sauberkeit, Gesundheit/Bewegung, Ernährung und Umgangsformen.
„Wir wünschen uns die Unterstützung des Bundes“Gleichstellungsbeauftragte sprachen mit Staatssekretär Gerd Hoofe über gleiche Chancen für alle Kinder
Kinder aus vielen erwerbstätigen Familien hätten ein Recht auf Unterstützung und dürften nicht länger vergessen werden, so die Gleichstellungsbeauftragten. Denn das Familieneinkommen von erwerbstätigen Familien liege oft nur minimal über dem von Sozialhilfeempfängern. Im Gegensatz zu den staatlich unterstützten Haushalten hätten gering verdienende erwerbstätige Familien jedoch keine Ansprüche auf Zuschüsse nach dem Sozialgesetzbuch und auf Vergünstigungen.
Mit Sachkenntnis und politischer Hilfe hatten die Gleichstellungsbe-auftragten die Interessen der Kinder bereits im niedersächsischen Ministerium vorgetragen. Wichtiges Anliegen der Gleichstellungsbe-auftragten ist außerdem die Vermittlung von Alltags- und Sozial-kompetenzen für Kinder mit begleitenden Elternkursen und Fortbil-dungen für Pädagogen. Angeboten werden soll dieses Konzept im Rahmen eines Modellprojektes, eingebunden in die pädagogische Arbeit, in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen der vier östlichen Gemeinden. Dabei sollen die Themen Gesundheit, Erziehung, Ernährung und Verhalten trainiert werden. „Kein Kind darf uns verloren gehen,“ sagte Barbara Weber. „Wir brauchen Verbindlichkeit für dieses Anliegen und wünschen uns die Unterstützung des Bundes“, so Karin Helm.
Die Anliegen der vier Gleichstellungsbeauftragten für bessere Standards in der frühkindlichen Bildung und für gerechtere Lebensverhältnisse aller Kinder stieß bei dem ehemaligen Bildungs-und Sozialdezernten des Landkreises Osnabrück Gerd Hoofe auf offene Ohren. „Wichtig ist, dass wir die Kinder von Anfang an e
rreichen. Allerdings ist der Handlungsspielraum für uns auf Bundesebene eng,“ sagte Hoofe. Die Qualitätsentwicklung, etwa in Kindertagesstätten, sei Landeshoheit. „Da ist es schwierig für den Bund, sich einzumischen.“ Deutschland sei das Land in Europa mit den höchsten finanziellen Aufwendungen für Bildung und Chancengleichheit. „Es ist aber ganz deutlich, dass wir mehr Wirkung erzielen müssen. Wir brauchen einen stärkeren Mix zwischen Infrastruktur, Geld und Zeit,“ so der Fachmann. Er dankte den Gleichstellungsbeauftragten ausdrücklich für ihre mit großer Sachkenntnis vorgetragenen Vorschläge.
Hoofe versicherte, in der frühkindlichen Bildungsarbeit sei noch Vieles zu verbessern, das Thema werde daher auch unabhängig vom Wahlausgang in der kommenden Legislaturperiode wichtig bleiben. Kreisrat Matthias Selle und Georg Schirmbeck hoben hervor, der Landkreis werde sich weiter für diesen Bereich einsetzen. „Wir freuen uns deshalb über Ihre Unterstützung und werden mit Ihnen in engem fachlichen Austausch bleiben,“ so Selle.
Bündnis für Kinder: Gleichstellungsbeauftragte sprechen mit Sozialministerin Ross-Luttmann
Die Unterstützung bestmöglicher Chancengleichheit für jedes Kind steht für die Gleichstellungsbeauftragten aus dem östlichen Landkreis Osnabrück deshalb an erster Stelle. Sie stellten der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Mechthild Ross – Luttmann, jetzt ihre Verbesserungsvorschläge zu diesem Thema vor.
Die engagierten Frauen haben außerdem noch einen Auftrag aus dem Ministerium in Anlehnung an ihr Thesenpapier mit nach Hause gebracht. Es handelt sich um die Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes über Alltags- und Sozialkompetenzen für Kinder mit begleitenden Elternkursen und Fortbildungen für Pädagogen im Rahmen der Nachhaltigkeit. Angeboten werden soll dieses Konzept im Rahmen eines Modellprojektes, eingebunden in die pädagogische Arbeit, in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen der vier östlichen Gemeinden. Dabei sollen die Themen Gesundheit, Erziehung, Ernährung und Verhalten trainiert werden. „ Wir möchte, dass dieser Plan als festes Angebot in den Einrichtungen ins Leben gerufen wird, “ so Karin Helm. Hieran werde jetzt unverzüglich gearbeitet und das Konzept samt Finanzierungsmöglichkeiten soll mit dem Landkreis Osnabrück, der Kultusministerin, Frau Heister-Neumann und mit dem Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Gerd Hoofe, besprochen werden.
Das Projekt unserer Gleichstellungsbeauftragten wurde in Berlin prämiert!
Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Karin Helm und Bürgermeister Klaus Goedejohann konnten die mit 1.500 € dotierte Auszeichnung am 17. April 2007 in Berlin aus den Händen des Staatssekretärs im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Herrn Gerd Hoofe, in Empfang nehmen.
Projekte und Aktivitäten mit den Zielen, Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten neue Berufsfelder in Theorie und Praxis aufzuzeigen, Stärkung der Haushalts- und Alltags- und der Sozialkompetenzen, Förderung bzw. Stärkung des Selbstbewußtseins und die Vermittlung neuer Rollenbilder.
Preisverleihung 3. Agenda-Wettbewerb 2006/2007 "Unser Essen"
Am 3. Juli 2007 um 16:00 Uhr war die Preisverleihung im Haus der Jugend mit Herrn Fip (ehem. OB) als Schirmherr. Unsere Gleichstellungsbeauftragte Karin Helm hat einen Ehrenpreis "Vorbild für andere sein" erhalten.
Die Gemeinde Bohmte hat es sich nämlich in seinem Wettbewerbsbeitrag als Ziel gesetzt, Kindern, Schülern und
Ponymarkt Hunteburg